Aktuelles und Wichtiges

von

Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen setzt sich für eine grundlegende Reform des Pflegesystems ein. Die Zahlen, die Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach jetzt vorgelegt hat, zeigen erneut, dass eine große Pflegereform unausweichlich ist.

„Dass der Bundesgesundheitsminister jetzt, fast schon zum Ende der Legislaturperiode, in einem aktuellen Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland die Notwendigkeit einer umfassenden Reform in der Pflege anmahnt, ist ein Fortschritt, bringt den mehr als fünf Millionen Pflegebedürftigen, ihren Angehörigen und auch den professionell Pflegenden aber erstmal nichts“, sagte die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner. „Die Politik von Stückwerk und Verdrängung muss aufhören. Eine umfassende Pflegereform ist dringend notwendig.“

Die BAGSO fordert, den Kommunen die Verantwortung für die Pflege und für die Prävention von Pflegebedürftigkeit zu übertragen. Diese Steuerungs- und Gestaltungsverantwortung der Kommunen müsse gesetzlich verankert und ausreichend finanziert werden. Nur so könnten die Probleme in der Lebenswelt der Menschen angegangen und Synergien genutzt werden: “Wir brauchen nicht das Gegeneinander von Kranken- und Pflegekassen oder die Verteilungskämpfe der Leistungsanbieter, sondern Zusammenarbeit vor Ort mit klaren Verantwortlichkeiten“, so Dr. Regina Görner.

Zugleich ruft die BAGSO dazu auf, zur Entlastung und Unterstützung der häuslichen Pflege die im Koalitionsvertrag vereinbarte Einführung einer Familienpflegezeit und eines Familienpfle­gegeldes analog zu Elternzeit und Elterngeld noch in dieser Legislaturperiode umzusetzen. Die BAGSO fordert zudem eine nachhaltige Begrenzung der Eigenanteile. Durch die schnell steigenden Kosten ist Pflegebedürftigkeit heute wieder ein Armutsrisiko.

Zum BAGSO-Positionspapier "Sorge und Pflege: Neue Strukuren in kommunaler Verantwortung"

von

„Kundenorientierung sieht doch wohl anders aus“, so reagiert die Landesseniorenvertre-
tung Nordrhein-Westfalen (LSV NRW) verärgert auf die Ankündigung der Deutschen
Bahn, ab dem 9. Juni dieses Jahres die Nutzung von neuen Bahnkarten (25, 50, …) nur
noch jenen Menschen zu ermöglichen, die ein „digitales Kundenkonto“ haben. „Ist man
ohne E-Mail-Adresse und digitales Endgerät für die Deutsche Bahn ein Niemand?“, fragt
Karl-Josef Büscher als LSV-Vorsitzender und hat diesen Protest des Dachverbandes von
immerhin 174 kommunalen Seniorenvertretungen in Briefen an die Verantwortlichen ge-
richtet.
In gleichlautenden Schreiben an die Deutsche Bahn AG sowie an die Verkehrsminister
von Bund (Dr. Volker Wissing) und Land (Oliver Krischer) argumentiert der LSV-Vorstand
mit dem de-facto-Ausschluss vieler – vor allem älterer – Menschen von einer wichtigen
Grundversorgung. Karl-Josef Büscher: „Die Bahn ist für Menschen aller Generationen ein
Garant für Mobilität, die insbesondere im Alter erhalten bleiben muss. Nun plötzlich all
jene auszugrenzen, die nicht in der digitalen Welt zuhause sind, ist ungeheuerlich“. Ge-
rade ein Unternehmen, welches mit vielen Steuergeldern aller Bürgerinnen und Bürger
subventioniert wird, sollte sich so etwas nicht erlauben dürfen.
Die LSV fordert deshalb von der Deutschen Bahn eine praktikable Lösung, um nicht sehr
viele Menschen ab Juni zu „Nicht-Existenzen“ herabzuwürdigen.


Karl-Josef Büscher
Vorsitzender

von

Zum Tag der älteren Generation ruft die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen dazu auf, ältere Menschen bei der fortschreitenden Digitalisierung nicht von Dienstleistungen und Angeboten der Grundversorgung auszuschließen. Als Dachverband der Seniorenorganisationen protestiert die BAGSO gegen die Digitalisierungsstrategie der Deutschen Bahn. Reisende können Sparpreise oder eine Bahncard nur noch nutzen, wenn sie ein digitales Kundenkonto haben. Menschen ohne ein solches Konto erhalten von der Deutschen Bahn zum Ablauf ihrer aktuellen Bahncard die Kündigung ihres Abonnements. Die BAGSO fordert die Deutsche Bahn auf, ihre Regelungen so zu ändern, dass weiter alle Menschen die Rabattmöglichkeit beim Bahnfahren nutzen können, egal ob sie Zugang zum Internet haben oder nicht.

„Die Deutsche Bahn ist mit ihren Angeboten im Regional- und Fernverkehr für viele Seniorinnen und Senioren ein wichtiger Bestandteil zum Erhalt der Mobilität im Alter“, sagte die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner. „Gerade für Menschen mit geringem Einkommen sind Sparangebote und die Bahncard wichtig, um die Bahn im Rahmen ihrer Möglichkeit überhaupt nutzen zu können. Es darf nicht sein, dass Menschen, nur weil sie kein Smartphone besitzen, benachteiligt und von Mobilitätsangeboten ausgeschlossen werden.“

Von der Digitalisierung der Angebote bei der Deutschen Bahn sind Millionen ältere Menschen betroffen. So nutzen nur 37 Prozent der über 80-Jährigen das Internet und nur rund ein Drittel besitzt ein Smartphone. Betroffen sind auch Internetnutzerinnen und -nutzer, die sich komplexeren digitalen Anforderungen nicht gewachsen fühlen.

Mit ihrer Aktion „Leben ohne Internet – geht’s noch?“ setzt sich die BAGSO dafür ein, dass ein Leben ohne Internet vor allem bei öffentlichen Dienstleistungen gleichberechtigt möglich ist. Ziel ist es, für die Schwierigkeiten zu sensibilisieren, die Menschen ohne Zugang zum Internet haben. Die BAGSO ruft zudem Seniorenorganisationen und Seniorengruppen in Städten und Gemeinden dazu auf, für gute Lösungen vor Ort einzutreten. So sollte es in jeder Kommune eine Anlaufstelle geben, die bei der Nutzung digitaler Dienste unterstützt.

von

Am 12.04.2024 findet die Sitzung des Seniorenbeirates der Stadt Rhede im kleinen Sitzungssaal im Rathaus (Raum 209) statt.

Diese Sitzung ist öffentlich! Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich über die Arbeit des Seniorenbeirates zu informieren. Zu Beginn der Sitzung wird Frau Christel Dahlhaus ihre Aufgabe als Kirchlich Beauftragte Seelsorgerin im Beerdigungsdienst vorstellen.

von

Die drei Männer des handwerklichen Helferdienst kommen aus verschiedenen handwerklichen Berufen. Gern setzen sie nun auch im Rentenalter ihre Erfahrungen und ihr handwerkliches Können für ältere Menschen ein. –Gemäß dem Motto: Senioren helfen Senioren

 

Doch auch bei anderen Bürgerinnen und Bürgern die Hilfe gebrauchen sind sie zur Stelle.

Oft sind es kleine Reparaturen, bei denen nicht undbedingt ein Handwerksbetrieb kommen möchte.

 

Es sind kleine Reparaturen im Haushalt oder kleinere Hilfestellungen in anderen Bereichen, wenn der ältere Mensch manchmal niemanden hat, der ihn unterstützt.

Dienste, für die sie bisher eingesetzt wurden und unterwegs waren:

Kleine Elekroreperaturen wie Klingel, Türdrücker oder auch ein Wechsel von einer Birne oder Leuchtröhre. Eine Gardinenstange die befestigt werden muss oder ein Schublade die nicht mehr läuft und klemmt. Auch kleine Transporte von Stühlen oder Kommoden wurden schon erledigt

 

Gerufen werden kann der Helferdienst z.B. für folgende Hilfestellungen: Kleinere Reparaturen oder Einstellungen an Haushaltsgeräten, Hilfe beim Anbringen kleiner Regale oder beim Leimen eines Stuhles oder Tisches, oder wenn eine  Tür schleift. All das sind Dinge, die die Helfer gerne für Sie erledigen .

Nicht aber aufwändige Zimmer-Anstriche oder Veränderungen oder Umbauten von Einbauküchen oder ähnlichem. Solche Tätigkeiten überschreiten grundsätzlich den Rahmen der Hilfestellungen und sollten vom Handwerker Ihres Vertrauens ausgeführt werden.

 

Wer also kleine Hilfestellungen und Reparaturen im Haus benötigt, meldet sich einfach telefonisch bei:

Bernhard Thielkes, Telefon 0 28 72 / 15 02

Klemens Bösing, Telefon 0 28 72 / 17 66

Hans Möllenbeck, Telefon 0 28 72 / 22 98

Mit diesen Helfern können Termine vereinbart werden.

 

Wichtig zu wissen ist, der Helferdienst arbeitet ehrenamtlich und der Einsatz kostet nichts. Die Männer machen das gern und wollen Unterstützung geben, da wo es nötig ist.